
Stadtplan der von der
Ringbahn umschlossenen Berliner Innenstadt und der angrenzenden Vororte.
1925
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Kontext:
Die Geschichte Berlins 1930-1933:
Diese drei Jahre waren das Ende der Weimarer
Republik und der Anfang der Hitlerzeit.
Von Anfang an hatte die schwache junge Republik riesige
Probleme. Während
dieser Zeit war Berlin als Weltstadt bekannt. Obwohl
die Enwicklung der Medien grosse Fortschritte macht, war die
Wirtschaftslage in Berlin sehr schlecht.
Die Arbeitslosigkeit der Stadt brachte grosse Not.
10 Prozent aller Deutschen waren arbeitslos, d.h.
600.000 Menschen verdienten kein Geld. Kilometer
lange Schlangen bildeten sich bei bitterster Kaelte vor den
Arbeitsaemtern, um duerftige, staendig reduziert
Unterstuetzungsgelder entgegenzunehmen.
Viele wohnungslose Familien lebten am Stadtrand von
Berlin in Erdhuetten. Die
Anzahl der Selbstmorde stieg und im Humboldthein bettelten die
Arbeitkinder um Pfennigbetraege.
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